- ein aus polnischen dänischen und griechischen Schriftzeichen zusammen- gesetztes Kunstwort, das "wupps" ausgesprochen wird und in der schriftlichen Ähnlichkeit zum englischen toy (= Spielzeug) das Spielerische dieser multi- kulturellen Zusammenarbeit betonen will.
Täglich werden Performances, Videos, Installationen, Malereien, Skulpturen, Fotografien und Musiken vorgeführt, die von den einzelnen Künstlern im Vorfeld individuell geschaffen worden sind, jedoch im Zusammenspiel eine neue größere Dimension erhalten sollen.
Ein wichtiges Moment der Video- und Fotoinstal- lationen ist die Inter- aktion mit den Zuschauern.
Antya Umstätter läßt die Zuschauer zum Teil ihrer Videoinstallation werden. Aus zwei in unterschied- licher Höhe gegenüber- liegenden Monitoren gibt es zum einen ein "Macht-Video" zu sehen, auf dem anderen sind die Zuschauer - aus der Vogelperspektive zu sehen. Ein tragbarer Videohelm zeigt auf dem Hinterkopf alles auf, was sein Träger sieht.
Die irische Künstlerin Neasa Hardiman, nach deren Vornamen sich dieser Gruppenzusammen- schluß NEASA nennt (irische Bedeutung: "unbezwingbar"), zeichnet gemeinsam mit Karen Thastum aus Dänemark für ein Mixed Media Projekt mitverantwortlich, bei dem unter anderem die Haus- rückseite des Tacheles, der die Außenfassade fehlt, und so den Blick in insgesamt acht Räume freigibt, zur Projektionsfläche von Einzel- und Filmbildern wird, die inhaltlich mit den anderen Bildern in Beziehung treten."